Die Hashimoto-Thyreoiditis – nach ihrem Entdecker benannt, dem japanischen Arzt Hakaru Hashimoto – ist die häufigste Autoimmunerkrankung. In 80 Prozent aller Fälle leiden Frauen darunter, vor allem im Alter von 40 bis 50 Jahren.
„Die Erkrankung ist chronisch, flammt aber meist im Frühjahr auf, wenn sich das Immunsystem umstellt, Infekte bekämpft oder auf Pollen reagiert“, so Moka. Aus bisher nicht genau erforschten Gründen wendet sich die Körperabwehr plötzlich gegen das eigene Schilddrüsengewebe und zerstört es allmählich. In der Folge sinkt die Produktion der Schilddrüsenhormone, was nach und nach die Beschwerden wie bei einer Schilddrüsenunterfunktion auslöst.
„Weil die Erkrankung meist schmerzlos abläuft und sich mit allgemeinen Symptomen äußert, wird sie leicht übersehen“, so Moka.
Die Schilddrüsenspezialisten leiten auch die Therapie ein. Weil die Schilddrüsenhormone wichtig für den Energiehaushalt im Körper sind, müssen sie bei sinkender Produktion von außen zugeführt werden. Meistens nehmen die Patienten ein Leben lang morgens eine Tablette auf nüchternen Magen mit etwas Wasser ein. „Bei einer guten Einstellung, die durch regelmäßige Blutwertkontrollen überprüft werden sollte, ist der Patient beschwerdefrei und die Lebenserwartung nicht vermindert“, erläutert Moka. Besonders wichtig ist die optimale Therapie der Schilddrüsenunterfunktion in der Schwangerschaft, sonst drohen Entwicklungsstörungen beim Kind.
Nebenwirkungen treten bei korrekter Dosierung nicht auf. „Dennoch fühlt sich ein Teil der Patienten mit Hashimoto-Thyreoiditis nicht gesund, obwohl der Hormonhaushalt den Laborwerten zufolge ausgeglichen ist“, erläutert Nuklearmediziner Moka. In diesen Fällen kann die zusätzliche Einnahme von Selen hilfreich sein. Das Spurenelement, das für die Funktion der Schilddrüse unverzichtbar ist, lindert die Entzündungsaktivitäten und balanciert das Immunsystem aus. „Die Patienten fühlen sich fitter, haben mehr Energie, das Allgemeinbefinden bessert sich“, so Moka. Die Einnahme von Selen kommt vor allem für Patienten in Frage, deren Antikörper-Konzentrationen sehr hoch sind.
Facharzt für Nuklearmedizin
Facharzt für Nuklearmedizin
Facharzt für Nuklearmedizin
Fachärztin für Nuklearmedizin
Fachärztin für Nuklearmedizin
Facharzt für Nuklearmedizin
Fachärztin für Nuklearmedizin und Innere Medizin
Fachärztin für Radiologie und Nuklearmedizin
Fachärztin für Nuklearmedizin
Mit unserem PET/CT können vielfältige Fragestellungen und Krankheitbilder abgeklärt werden
Die nuklearmedizinische Nierendiagnostik wird zur Darstellung der Durchblutung, der verschiedenen Teilfunktionen der Niere und des Harnabflusses genutzt.
Die Nuklearmedizin bietet schwerpunktmäßig eine Schilddrüsensprechstunde an, die neben der Beratung alle technischen Untersuchungen sowie die Blutanalyse für die Schilddrüsendiagnostik vorhält.
Es gibt die Myokardszintigraphie (Myokardperfusionsszintigraphie) und die, heute seltener eingesetzte, Radionuklidventrikulographie (RNV).
Bei der Sentinel Lymphknotenszintigraphie wird nach demjenigen Lymphknoten gefahndet, der dem Tumor am nächsten liegt.
Es können viele Funktionen verschiedener Organe mit der Szintigraphie untersucht werden.
Voraussetzung hierfür ist, daß in Abhängigkeit vom zu untersuchenden Organ die dafür bestimmte radioaktive Substanz ausgewählt wird.
Unsere Praxis bietet das gesamte Spektrum der nuklearmedizinischen Untersuchungsverfahren mit modernsten medizintechnischen Geräten. Hierzu gehören z.B. die Knochenszintigraphie, die Herzszintigraphie, die komplette Abklärung des Schilddrüsenstatus und die PET/CT.