Der Knochenstoffwechsel kann sowohl bei gutartigen (z.B. schmerzhaftes Rheuma) als auch bei bösartigen Erkrankungen (z.B. Knochenkrebs, Knochenmetastasen) gestört sein.
Zur Untersuchung des Knochenstoffwechsels wird Ihnen eine schwach radioaktive Substanz in eine Armvene gespritzt, die sich kurzzeitig an der Knochenoberfläche anlagert.
Sollte es sich um eine mögliche Entzündung handeln (z.B. Rheuma, postoperative Entzündung nach Gelenkersatz), wird Ihnen die Spritze verabreicht, während Sie unter bzw. vor einer Kamera liegen oder sitzen. So können akute Entzündungen durch eine vermehrte Durchblutung erkannt werden.
Zusätzlich wird eine Aufnahme des Körpers nach ca. 5 min durchgeführt, um die Anreicherung der radioaktiven Substanz in den Weichteilen zu beurteilen.
Unabhängig davon werden 2-4 h nach der Spritze Ganzkörperaufnahmen und ggf. spezielle 3D-Aufnahmen (SPECT) einzelner Regionen angefertigt. Unsere modernsten Geräte erlauben dabei bei Bedarf auch die zeitgleiche Anfertigung einer Computertomograpie (SPECT/CT) zur genauen anatomischen Zuordnung und können ihnen dadurch so manche zeitaufwendige Zusatzuntersuchungen ersparen.
Alle Knochen und Gelenke Ihres Skelettsystems können präzise beurteilt werden.